Was will einer, der so klein ist, dass er in einer Nussschale Platz hat? Gross werden. Und was macht er um gross zu werden? Essen. Viel essen. Genau das tut der kleine Stanislas. Er isst. Und er wird gross. Und er hört nicht mehr auf zu wachsen. Er ist ein, zwei, nein sogar mehrere Köpfe grösser als alle anderen und vieles wird ihm zu klein. Stanislas ist einsam. Im Zirkus ist er zwar der Star, aber Freunde hat er keine. Er will weg. Doch wohin? Er weiss es nicht. Einfach gerade aus, immer gerade aus. In der weiten Welt und dank der Freundschaft mit einer Ameise merkt Stanislas plötzlich, dass Gross sein grossartig sein kann, und dass er selber manchmal auch ganz klein ist. Eine zarte, mit Papier erzählte Geschichte über das Anders sein.
Spiel, Ausstattung: Kathrin Leuenberger
Inszenierung: Sibylle Heiniger
Musik: Simon Hostettler
Kostüm: Barbara Schleuniger
Fotos: Manu Friederich